Wenn Demokratie zum IRRSINN wird   3 comments


Wenn Demokratie zum IRRSINN wird.

Einleitend möchte ich sagen es gibt keine Alternative zur Demokratie. Demokratie setzt aber ein gewisses maß an Bewusstsein, an Bildung seiner Bürger voraus. Und an diesem Punkt klemmt die Säge mächtig gewaltig in Deutschland. Es ist erstaunlich wie ein Volk in nur wenigen Jahrzehnten, genauer gesagt seit der Wende, derart verblöden kann.
Ich habe zu dem Thema meine Promotion in Gesellschaftswissenschaften geschrieben. Es gibt kein Volk in Europa das politisch so desinteressiert aber auch ungebildet ist wie die Deutschen. Und das umso mehr, je jünger die Menschen sind.
Kein Wunder bei einem föderalen Bildungssystem in einem einheitlichen Kultur- und Sprachraum.
Und Multi-Kulti tut dann sein übriges das Bildungsniveau noch weiter zu senken. Dazu kommt der Einfluss von Medien, die ausnahmslos gleichgeschaltet sind.

Das Endprodukt ist dann ein Individuum analog einem Schaf, das stolz darauf ist seinen Metzger selbst aussuchen zu können.

Man kann das auch wissenschaftlicher ausdrücken:

Dunning-Kruger-Effekt
„Wenn jemand inkompetent ist, dann kann er nicht wissen, dass er inkompetent ist. […] Die Fähigkeiten, die man braucht, um eine richtige Lösung zu finden, [sind] genau jene Fähigkeiten, um zu entscheiden, wann eine Lösung richtig ist.“
[David Dunning]

Die Tendenz inkompetenter Menschen, das eigene Können zu überschätzen und die Leistungen kompetenterer Personen zu unterschätzen.
Unwissenheit oft zu mehr Selbstvertrauen führt als Wissen.
Mit anderen Worten:
Ein Dummer unter Gleichgesinnten merkt nicht dass er dumm ist.
[Sabn-spn]

Oder wie es Einstein formuliert hat:
“Wenige sind imstande, von den Vorurteilen der Umgebung abweichende Meinungen gelassen auszusprechen, die meisten sind sogar unfähig, überhaupt zu solchen Meinungen zu gelangen.”
[Albert Einstein]

“Wer nicht wählt, verzichtet auf eines seiner wichtigsten Grundrechte.“

Das ist Polemik des Establishments:
Egal wen du wählst, wird sich an der Politik nichts ändern!
Wenn man mit Wahlen etwas verändern könnte, wären die längst verboten.
So dass du mit deiner Teilnahme an der Wahl, deren Politik legitimierst.

Da man auf demokratischem Wag nachweißlich nichts verändern kann, müssen andere Formen des Protestes her. Wenn die Demokratie versagt, ist der Bürger sogar verpflichtet auf die Barrikaden zu gehen. GG-20, Das Recht / die Pflicht zum Widerstand. Noch gibt es diesen Paragraphen. Oder wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht. Das sagte Bertold Brecht.
Diesen Gedanken aufgegriffen:

“Alle Räder stehen still wenn dein Starker Arm das will.“

Doch dazu ist das deutsche Volk leider nicht bereit. Seit bestehen der Bundesrepublik hat es noch NIE einen Generalstreik gegeben. Ich bin überzeugt ein unbefristeter Generalstreik und wir hätten nach einer Woche eine andere Regierung. Mit Demos alleine tut man nichts verändern. Das ist nur ein Ventil fürs dumme Volk wo es Dampf ablassen kann damit es nicht auf die Idee kommt sich zu bewaffnen (wie Klitscho in Kiew aufgerufen hatte) um eine Regierung zu stürzen. Zumal der Mainstream das für gut befunden hatte.

Alle reden von Montagsdemos – ich dann auch mal
Gender

Dass bei Berliner Politikern der blanke Wahnsinn umgeht, sieht man an solchen Vorstellungen wie:
Man den Helmholzplatz und dessen Umfeld zur Autofreien Zone machen wollte,
oder:
Die Unisex-Toilette für Leute die nicht wissen ob sie Männchen oder Weibchen sind.
Es geht aber noch besser,
Nun hat eine Partei ein schwerwiegendes Problem von höchster gesellschaftlicher Bedeutung erkannt. So sollen die Fußgänger-Ampeln Berlins frauendiskriminierend sein, weil nur Ampel-Männchen, aber keine Ampel-Weibchen aufleuchten. Dieses Problem soll nun gelöst werden, indem die Ampel-Männchen durch Ampel-Weibchen ersetzt werden. Gender –Ampeln, es hört sich an wie aus dem Tollhaus. Ist es aber nicht, sondern reale Berliner Politik.
Solche Politiker braucht das Land NICHT!
Und BER haben wir dann auch noch, worüber die ganze Welt uns auslacht. Ich plädiere dafür, daraus ein oberirdisches atomares Endlager zu machen und in Speerenberg von Leuten die davon Ahnung haben, schlüsselfertig einen richtigen Flughafen bauen zu lassen. Das ist billiger und geht schneller.

Von China, Insbesondere Shanghai könnten wir da eine ganze Menge lernen.
Der Neue Flughafen Pudong z.B.:
Vom Beschluss von Partei und Regierung dass Shanghai einen zweiten Flughafen braucht, bis das erste Flugzeug planmäßig dort gelandet ist, sind 2 Jahre vergangen. Und Shanghai Pudong ist 4 Mal so groß wie Frankfurt. Und dieser Flughafen ist ein Traum. Dort wurde die Philosophie ungesetzt, ein Flughafen ist die Visitenkarte eines Landes einer Stadt. Es ist das Erste was der Reisende bei seiner Ankunft von einem Land zu sehen bekommt und das Letzte wenn er wieder abreißt und einen bleibenden Eindruck hinterlässt.

Auch der Transrapid wurde in diesen 2 Jahren realisiert. Wir hätten alleine für das Planfeststellungsverfahren 10 Jahre gebraucht.

In Berlin bauen wir seit 10 Jahren an 3 U-Bahnstationen der sogenannten Kanzlerlinie. Die für sich schon Blödsinn ist, da sie parallel zur vorhandenen S-Bahn verläuft.
In der Hälfte der Zeit, in nur 5 Jahren wurden in Shanghai 400 U-Bahnstationen gebaut, nämlich ein ganzen U-Bahnnetz um den individuelle Autoverkehr zu reduzieren.

Und noch etwas, Shanghai mit ca. 20 Millionen Einwohnern ist sauber, die Parks sind gepflegt, Papierkörbe werden wenn es sein muss 3 Mal am Tag gelehrt, Vandalismus, Graffiti sind Fehlanzeige. Darüber hinaus ist die Stadt sicher, sichere als Berlin.

Eine deutsche Erfolgsgeschichte
Eine Blamage der Spitzenklasse
Planungsdebakel BER
Airport Shanghai Pudong.

Nun noch ein Gedanke zu Demokratie.

Demokratie bedeutet neben Volksentscheid auch immer Mehrheitsentscheidung. Und damit ist Demokratie zwangsläufig auch immer Unterdrückung von Minderheiten. Es geht gar nicht anders, sonst wäre es Anarchie. Und diese Minderheiten = Opposition, sehen das oftmals nicht ein. Wir erleben das Tag für Tag, weltweit. So dass Demokratie auch immer die Keimzelle von Terrorismus beinhalten (kann).

Auch Volksentescheide als demokratischste Form von Demokratie sind problematisch.

Zwei konkrete Beispiele dazu:
Eine ROT-Grüne Mafia beabsichtigt in Berlin in einem Wohngebiet alle Wohngebiets-Parkplätze in Grünflächen umzuwandeln. Am liebsten würden sie ja alle Straßen gleich noch mit in Radwege umwandeln. (Was Auto- und Hundefeindlichkeit betrifft, sind die nicht mehr zu Toppen und dabei überbieten sie sich gegenseitig, noch grüner als die GRÜNEN sein zu wollen)

Der Mittelstreifen der Karl-Marx-Allee soll nach Plänen des Senats einen grünen Mittelstreifen bekommen. Die heute noch graue Fläche wird als Parkplatz genutzt. Rund zehn Millionen Euro hat der Senat für die Maßnahme eingeplant. Doch die Anlieger sind alles andere als begeistert. Die Abendschau wollte wissen, warum.
Beitrag von Ulli Zelle

Videomitschnitt:

Pläne für Karl-Marx-Allee stoßen auf Ablehnung rbb Rundfunk Berlin-Brandenburg (1)


http://www.4shared.com/video/rpWei1bkba/Plne_fr_Karl-Marx-Allee_stoen_.html

Auch hier soll gegen die Interessen der davon betroffenen Bürger etwas durchgezogen werden.
Ich kann mir vorstellen – alle NICHT davon betroffen, werden das Vorhaben begrüßen.
Womit eine demokratische Mitbestimmung über dieses Areal hinaus, für die Betroffenen zum Horror wird.

Ähnliches in einem anderen Wohngebiet in Berlin Prenzlauer Berg im Ernst-Thälmann-Park.

Auch dort sollen alle Parkplätze verschwinden. Allerdings nicht um sie zu begrünen, das Wohngebiet eine Parklandschaft soll verdichtet werden. Man will die Parkplätze bebauen.

Auch hier gibt es eine Bürgerinitiative die zur Farce wird, wenn von 300 Eingaben der betroffenen Bürger keine Einzige in der Planung Berücksichtigung fand.

Ernst-Thälmann-Park Berlin (SY)


https://www.4shared.com/web/embed/file/Wn8XoU4Diq

Wenn man auf demokratischem Weg nichts beeinflussen kann, müssen andere Formen des Protestes gefunden werden. Bis hin dass wir Bürgerwehren bilden müssen um derartige vorhaben zu verhindern.
Nein um die Demokratie wieder herzustellen.

Und ich möchte auch nicht dass Personen darüber befinden die hier nicht wohnen. Wie ich auch Volksentscheide ablehne bei denen Leute darüber befinden, die überhaupt keine Beziehung dazu haben. Ich will nicht dass Kreuzberger oder Tempelhofer darüber mitentscheiden ob im Thälmannpark die Parkplätze bebaut werden sollen.
Wie ich mich auch raushalte zum Berliner Bürgerentscheid – “Tempelhofer Feld“.
Irrsinn war es bereits den Flughafen zu schließen, ohne ein Nachnutzungskonzept zu haben. Alle Welt hat einen innerstädtischen Flughafen oder möchte ihn haben. Und wir hatten einen sogar überregional bekannt und traditionsreich.
Nicht nur die dort ansässigen Airlines waren gegen eine Schließung, auch die tempelhofer Bürger waren dagegen. Jetzt verkommen nicht nur die angrenzen Geschäftsstraßen, auch das gesamte Gelände liegt brach ohne eine sinnvolle Nachnutzung.
Was – welch ein IRRSINN – durch den Ausgang des Gesamt-Berliner-Bürgerentscheides nun noch zementiert wurde.

Die davon betroffenen Anlieger müssten das entscheiden können. Das verstehe ich unter Demokratie unter Mitgestaltung.

Ich finde Demokratie macht nur in so fern einen Sinn, wenn die Entscheidungsfindung auf die Ebene der unmittelbar davon betroffenen beschränkt wird. Ansonsten ist das Diktatur, Diktatur durchs Volk zum Nachteil unmittelbar der davon betroffenen.

Und das erst recht, wenn im Rahmen von Bürgerentscheidungen Personen beteiligt sind, die nicht nur keine Beziehung dazu haben, deren Intellekt / Kompetenz . . . . . zu wünschen übrig lässt (um es vorsichtig auszudrücken)
Womit der Kreis zum Anfang meines Betrages geschlossen ist.

Demokratie ist nichts anderes, als das Niederknüppeln des Volkes durch das Volk für das Volk.

[Oscar Wilde – irischer Schriftsteller (1854 – 1900)]
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Wenn Demokratie zur Farce wird (SY)


https://www.4shared.com/web/embed/file/W3Kf32Mrca

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Gruß Sabine

Veröffentlicht 27. Mai 2014 von sabnsn in Politik

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3 Antworten zu “Wenn Demokratie zum IRRSINN wird

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  1. Und sie wissen nicht was sie tun:
    Nach dem Ganz-Berliner Bürgerentscheid über das “Tempelhofer Feld“

    Video

    denn sie wissen nicht was sie tun (SY)


    http://www.4shared.com/video/1qV2jef6ba/denn_sie_wissen_nicht_was_sie_.html
    http://www.4shared.com/web/embed/file/1qV2jef6ba
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    Auch Volksentescheide als demokratischste Form von Demokratie sind problematisch.

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    Ich weiß nicht so recht ob ich mich über den Ausgang des Bürgerentscheides freue oder doch lieber weinen soll.
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    Ich will nicht dass Kreuzberger oder Tempelhofer darüber mitentscheiden ob im Thälmannpark die Parkplätze bebaut werden sollen.
    Wie ich mich auch raus gehalten habe zum Berliner Bürgerentscheid – “Tempelhofer Feld“.
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    Irrsinn war es bereits den Flughafen zu schließen, ohne ein Nachnutzungskonzept zu haben.
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    IRRSINN – ist im Berliner Senat weit verbreitet, wenn nicht gar Voraussetzung zu sein scheint:
    Gender-Ampeln, UniSex-Toiletten, BER, sinnlose Umweltzonen, Parkplätze zu Grünflächen umwandeln wollen, Wohnviertel zu KFZ-feien Zone deklarieren. Dazu eine skandalöse Hundefeindlichkeit, Bürger zum Denunziantentum animieren, schikanöses Bußgeld eintreiben . . . .
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    Alle Welt hat einen innerstädtischen Flughafen oder möchte ihn haben. Und wir hatten einen sogar überregional bekannt und traditionsreich.
    Nicht nur die dort ansässigen Airlines waren gegen eine Schließung, auch die Tempelhofer Bürger waren dagegen. Eine damalige Bürgerinitiative der Anlieger zum Erhalt des Flughafens wurde von der Politik ignoriert.
    Jetzt verkommen nicht nur die angrenzen Geschäftsstraßen, auch das gesamte Gelände liegt brach ohne eine sinnvolle Nachnutzung.
    Was – welch ein IRRSINN – durch den Ausgang des Gesamt-Berliner Bürgerentscheides nun noch zementiert wurde.
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    Nicht nur Im Thälmannpark verkommen die Parkanlagen weil kein Geld da ist.
    Wer soll dieses Riesige Areal vom Flughafen Tempelhof pflegen damit das nicht zur Müllhalde wird. Leider lassen die Menschen ihren Dreck dort liegen wo er runterfällt und wenn das nur einen Schritt neben dem Papierkorb ist. Oder die Subkultur mit dem grillen in öffentlichen Parkanlagen. (Ein riesen Problem im Tiergarten)
    Will man die Vegetation des Tempelhofer Feldes sich selbst überlassen? Die Rollbahnen dem natürlichen Verfall preisgeben. Irgendwann wird das zu Gefahrenstellen. Was dann? Verkehrswegesicherung, wer haftet bei Unfällen auf dem Areal?
    .
    An andere Stelle in Berlin will man die Bausubstanz verdichten mit gravierenden Nachteilen der Lebensqualität der dort lebenden Menschen, wärend in Tempelhof genügend Freifläche für ALLA Interessengruppen vorhanden gewesen wäre. Für die sich dort ausbreitende Subkultur hätte ¼ der Fläche gereicht.
    .
    Ich befürchte, dass sich der Ausgang des Volksentscheides Tempelhof negativ auf andere Wohngebiete der Stadt auswirken wird. Es gibt nicht viel senatseigenes, verwertbares Bauland in der Stadt. So dass sich der Druck auf Alternativflächen dadurch stark erhöhen wird. U. a. die Bebauung der Wohngebietsparkplätze um Thälmannpark.
    .
    Ich finde Demokratie macht nur in so fern einen Sinn, wenn die Entscheidungsfindung auf die Ebene der unmittelbar davon betroffenen Bürger beschränkt wird.
    Ansonsten ist das Diktatur, Diktatur durchs Volk gegenüber dem Volk, zum Nachteil unmittelbar der davon betroffener Bürger.

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    Gruß Sabine:
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    Nachtrag:
    Noch ein Gedanke zur Information über
    Erörterung, die Zweite: Eine fast lauschige Runde…über die Nachfolgeveranstaltung in der Wabe am 25.05.2014

    http://teddyzweinullblog.wordpress.com/2014/05/27/erorterung-die-zweite-eine-fast-lauschige-runde/

    Danke für den Bericht:
    “Erörterung, die Zweite: Eine fast lauschige Runde“
    Wer immer den auch verfasst hat.
    .
    Was mir daran nicht gefällt ist die ABWERTENDE Bemerkung:
    “Hundeauslaufplätze und Parkplatzsituationen halten als Themen für einen suggerierten Bürgerdialog her, so dass die großen städte- und sozialpolitischen Themen und Anliegen kaum eine Rolle spielen.“

    Genau das sind aber die Themen, die für die Bürger wichtig sind. Ich will nicht vermeintlich globale Probleme gelöst haben, sondern meine Lebensbedingungen gewahrt wissen, eher noch verbessern.
    .
    Ich lehne eine ÖKO-Diktatur ebenso ab, wie jede andere Diktatur, sofern diese sich nicht am Wohlergehen des einzelnen Bürgers orientiert.
    Mit anderen Worten – ich lasse mich nicht vergewaltigen, um zu zeigen, wie tolerant ich bin.

    Gruß Sabine

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    Gruß Sabine

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  2. Ernst-Thälmann-Park

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    SPD und Grüne planen Beton. Auch im Voruntersuchungsareal Thälmannpark. Das ist nicht neu. Aber mit welcher penetranten Ignoranz von Bürgerwillen, ökologischen und städtepolitischen Grundsätzen, einfach vernünftigen Argumenten hier gegen jede Art von Konstruktivität vorgegangen wird, ist nicht nur widerlich, sondern lässt interessengeleitete Reflexe der verantwortlichen Abgeordneten der BVV ahnen. Sich hier so konsequent gegen eine grüne Stattmitte zu stemmen, kann nur den Schluss zulassen, dass sich die gewählten Volksvertreter von den Grünen und der SPD als ferngesteuerte Marionetten gerieren. Einzig die Linksfraktion erscheint in dieser Frage als eine Abgeordnetengruppe, die tatsächlich ihren Wählerauftrag ernst nimmt und sich mit gebührenden Ernst und und sachlicher Korrektheit den Themen Bebauung, Verdichtung, Wohnungsbau und Grün beschäftigt.

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    Die kommunalen und genossenschaftlichen Wohnbauten im Thälmannpark prägen heute nicht nur das städtebauliche Erscheinungsbild des Areals sondern haben auf Grund der relativ günstigen Mieten auch eine wichtige soziale Funktion im hochaufgewerteten Ortsteil. Die jüngst dort errichteten bzw. sich noch im Bau befindlichen Wohnanlagen des gehobenen Ausstattungs- und Preissegments stellen bislang noch eine untergeordnete Ergänzung dar. Eine weitere zusätzliche Wohnbebauung im Gebiet zu Lasten von bestehenden und potenziellen Grün- und Freiflächen ist angesichts der hohen baulichen Verdichtung in den umliegenden Quartieren nicht begründbar und wäre städtebaulich kontraproduktiv. Die Grün- und Freiflächen würden reduziert und die Anwohnerschaft vergrößert. Für zusätzliche Wohnungen im gehobenen Preisniveau ist überdies kein überwiegendes öffentliches Interesse erkennbar. Mögliche zusätzliche Sonderwohnformen sind ggf. in das Gesamtkonzept einzuordnen. Ein zusätzlicher rendite- und marktorientierter Wohnungsneubau für die aktuell große zahlungsbereite Nachfrage soll in diesem Areal nicht stattfinden.

    http://www.die-linke-pankow.de/?id=33923
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    Es besteht überhaupt kein Grund an dieser Stelle mit solchem Druck über 4000 Menschen anzusiedeln. An einer Stelle Berlins, wo die Jugendeinrichtungen schließen, einfache Spielplätze zu teuer werden, wo die Infrastruktur an Freizeitmöglichkeiten am Boden liegt.
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    Zur Architektur gehört auch die Freude am historischen Umfeld des Areals, in dem ich mich befinde. Aber so, wie sich zum Beispiel der Alex nach Meinung vieler Berliner entwickelt hat, hat das nix mehr mit Berlin zu tun. „Verhunzt“, wie der Berliner und viele Besucher es ausdrücken.
    Warum liegt der Entwurf der Anwohnerinitiative nicht aus?•
    Wieso kann dazu nicht Stellung genommen werden?•
    Warum ist dieses Projekt alternativlos?•
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    Wenn es das ist, wäre der Umkehrschluss, dass alle Veranstaltungen zur Bevölkerungssituation, zur Ideenfindung und Wünschen der Anwohner in der Wabe, von vornherein, als reinstes Schmierentheater konzipiert waren. Was ist denn das für ein demokratischer Prozess, Herr Kirchner.
    Ja damals, ging das schön so im Osten, da stand der Mensch bei allen Entscheidungen im Mittelpunkt der Gesellschaft – damit ihn jeder in den Arsch treten konnte. Das war ein Ostwitz – kennen sie den noch?
    Sehr geehrter Herr Kirchner, wenn Sie Leute so vor den Kopf stoßen, kommt der Kopfstoss zurück. Dessen seien Sie gewiss.
    Ich bin langsam der Meinung, dass das einzige Wort, was Politiker verstehen, ohne das ein breites Schwafelbedürfnis ausbricht, ein klares NEIN ist. Einfach NEIN.
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    Ein nächster Punkt sind die beiden Parkplätze südlich der Schwimmhalle in Richtung Greifswalder Straße. Anwohner der Lilli-Henoch-Straße haben keine Möglichkeit vor ihrem Haus zu parken. Sie dürfen dort nur be- und entladen und parken dann auf den beiden Flächen.
    Zuzüglich der Schwimmhallen Besucher reichte das Platzangebot bisher geradeso.
    Jetzt kommen nicht wenige Anwohner des Danziger Bogens dazu denen die Tiefgarage zu teuer ist. Dasselbe wird mit den Anwohnern der neuen „ELLA“ – Residenz passieren. Es sollen dafür auf der Greifswalder Strasse 50 neue Plätze geschaffen werden. Allein an dieser wirklichkeitsfernen Betrachtung zeigt sich, wie weit hier schon Planung und Wirklichkeit auseinander klaffen. Nach uns die Sintflut und der Rubel rollt. Ich unterstütze und bitte ebenfalls um Unterstützung des Vorschlages der Anwohnerinitiative, der die Erhaltung und den Schutz dieses Parks einschließlich der von den Anwohnern genutzten Parkflächen, sowie der Mieten der Anwohner verlangt. Diese würde bei Bebauung durch die ortsübliche Vergleichsmiete mit anziehen. Darüber sind sich viele nicht im Klaren.
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    Wir nähern uns Zeiten, in denen wir froh sein werden, wenn noch ein Baum steht, wenn wir in der Stadt keine Taschentücher oder Masken tragen müssen. Wenn unsere Kinder in der Stadt noch Tiere sehen und baden können. Der globale Mangel wird uns allen langsam bewusst. Der Mangel an Öl, Energie, Wasser und in vielen Metropolen schon an Luft. Aber wir tun nix, seit Jahrzehnten nix. Aber wissen alles. Ich erwarte ja nicht von unseren universalkompetenten Politikern, dass sie eine Vorstellungsgabe von drei Generationen haben, aber um eine Generation weiter zu denken, nur die eine, das sollte doch möglich sein.

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    Wir, die Intelligenzbestien dieses Planeten, waren nach milliardenjährigem Saurierleben in der Lage diese blaue Kugel in 300 Jahren fast hinzurichten und machen weiter, einfach weiter.
    Jeden Tag werden auch in unserem Auftrag, unserer Lobbys und Betrüger, global, Waldflächen so groß wie Berlin abgeholzt. Täglich sterben zwei Tierarten aus. Und solange das noch so ist, sollten wir hier Aufforsten und nicht Nachverdichten.

    Quelle: V.Herold
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    Gruß Sabine

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  3. http://www.der-postillon.com/2014/03/prenzlauer-berg-von-vermummten.html
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    Die nach Berlin zugezogenen Schwaben gelten nach einem Artikel im Tagesspiegel „als Mietpreistreiber und Speerspitze der Gentrifizierung“,[1] zugleich wird die Bezeichnung „Schwaben“, wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung schreibt, als Synonym für pedantische und vergleichsweise wohlhabendere Zugezogene aus dem Süden und Westen der Republik verwendet.
    Auf Plakaten werde ihnen ein mangelnder Sinn für „Berliner Kultur“ vorgeworfen. Zudem werde ihnen angelastet, zu einer zunehmenden Spießigkeit beizutragen.
    Die meisten innerdeutschen Zuzüge nach Berlin kommen der Rheinischen Post zufolge aus Brandenburg. Zugleich existiere eine Gegenströmung von Berlin nach Baden-Württemberg. Tatsächlich blieben 20 Prozent mehr Schwaben in Berlin als von Berlin nach Schwaben zögen.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Schwabenhass

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    [1]
    Zugereiste aus dem Ländle gelten als Mietpreistreiber und Speerspitze der Gentrifizierung. Sie werden veralbert und angepöbelt, zuweilen schlägt ihnen sogar Hass entgegen. Doch woher kommt dieser Hass? Und wo führt er hin?

    http://www.tagesspiegel.de/berlin/prenzlauer-berg-schwabenhass-im-szenekiez/4544976.html

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    Gruß Sabine

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